Maya und Domenico Wiki
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1. Ankunft in Berlin

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Noch nie waren Nicki und ich so lange getrennt. Außer als wir nicht mehr zusammen waren und er wieder nach Sizilien ging. In zwei Tagen war es wieder so weit! Dann konnte ich ihn endlich wieder sehen!
Aber nun war es schon Abend geworden - Nacht. Es war 23.14 Uhr.
Ich ging noch schnell ins Facebook und änderte meinen Status in: Sieht ihren Freund nach langer zeit wieder!! :D
Ich schrieb noch mit Delia doch ich wurde müde und schloss den Laptop zu.
Als ich am Morgen aufwachte erinnerte ich mich noch sehr gut an meinem Traum.
Ich träumte, dass ich in die Wohnung kam und Nicki küsste mich von oben bis unten ab. ich fand das ziemlich schön. Er schenkte mir einen Teddy. Ich staunte wie die Wohnung aussah. sie war PERFEKT!!
Dann auf einmal wachte ich auf. Ich war richtig enttäuscht das, dass nur ein Traum war.
Ich stand erst um halb elf auf und ging dann nach unten um zu frühstücken.
Heute hatte ich mal so richtig schlechte Laune. Ich war total schlecht gelaunt weil ich Nicki nicht bei mir hatte.
Ich hielt es diesen tag kaum aus und deshalb lag ich auf meinem bett und träumte ein wenig...
Es war der Tag, auf den ich mich seit Domenicos Abreise sehnte: Die Fahrt nach Berlin, und damit auch die Fahrt zu Domenico!! Ich und meine Eltern waren auf dem Bahnsteig vor dem Zug, der mich zu ihm bringen sollte.
Meine Mutter stand vor mir, sie hatte Tränen in den Augen. Als mir bewusst wurde, dass ich sie womöglich das letzte Mal in meinem Leben sehen würde, wurden meine Augen auch feucht. Ich fiel ihr in die Arme:
" Ich werde dich so schrecklich vermissen!"
Mama drückte mich fest an sich:
" Ich dich auch! Versprich mir, dass du mich jeden Tag anrufst und mir alles erzählst!"
Nur widerwillig ließ ich sie schließlich los. Ich umarmte noch schnell Paps, jetzt musste ich mich beeilen, dass ich den Zug nicht verpassen würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit, näherte sich der Zug dem Bahnhof in Berlin. Schon von weitem, erkannte ich Nickis kupferbraunes Haar. In dem Moment drehte er sich in meine Richtung und sah mir direkt in meine Augen. Wie sehr ich dieses temperamentvolle Leuchten in seinen Augen vermisst hatte! Als der Zug endlich hielt, schnappte ich meine Sachen und rannte hinaus, direkt in seine Arme. Er grinste mich ganz verschmitzt an und fragte: „Na Principessa freust du dich auf dein neues Zimmer?" „Und wie!" Auf dem Weg zu seinem Motorrad erzählte er mir, dass er hier sogar schon einen Job hat. Nachdem ich es mir auf dem Motorrad bequem gemacht und meine Arme fest um Domenico geschlungen hatte, fuhren wir auch schon los. In Richtung neues Leben!
Nun dauerte es nicht mehr so lange bis wir da waren. Ich war total aufgeregt! Was würde da auf mich nun zu kommen? Er half mir beim absteigen vom Motorrad und reicht mir seine Hand. Ich ergriff sie und er reichte mir noch schnell mein Gepäck und schon zog er mich hastig mit sich in die Wohnung. Er war wohl genau so aufgeregt wie ich. Es war außer den Leitern niemand sonst da. Er zeigt mir jeden Wohnraum und am Schluss auch mein Zimmer. Wir mussten getrennte betten, ja sogar getrennte Zimmer haben. Aber er hat bei sich im Zimmer nicht viel zur Verfügung gestellt. Es standen nur ein Schreibtisch und ein Bett da. Als wir in das andere Zimmer wollten und ich schon die Türklinke runterdrücken wollte, nahm er sanft meine Hand weg, umschlang mich von hinten und drückte mich fest an seine Brust. er verschloss meine Augen mit seinen Händen und führte mich sanft ins Zimmer.
Das Zimmer war perfekt! Es hatte...
Ein riesiges Himmelbett. Ich hätte nie gedacht, dass man das Himmelbett seines alten Zimmers noch toppen konnte. Aber dieses hier war noch tausend Mal schöner. Daneben standen noch ein Schreibtisch und ein Schrank. So, das war also mein neues Zimmer! Langsam ging ich näher an den Schreibtisch und entdeckte ein Blatt. Ich nahm die Zeichnung in die Hände und mit offenem Mund starrte ich die wundervolle Zeichnung an.

Auf der Zeichnung war ein Mädchen zusehen und hinter ihr stand ein Junge der sie mit einer Hand um die Hüfte hielt und mit der andere sanft ihr Gesicht berührte und gleichzeitig mit den Lippen an der Wange lag. Es war einfach unbeschreiblich schön.
Ich konnte stunden damit verbringen es anzusehen doch er nahm sanft das Blatt aus meinen Händen und legte es auf Bett. Wie auf dem Bild umarmte er mich nun. Er küsste erst meine und dann meinen Nacken. Er nahm meine Hand und führte mich aufs Bett. Sanft küsste er sie nun. Er lag aufs Bett und platzierte mich in seinen Armen. er streichelte sanft mein Haar und küsste mich.
Ich war irgendwie total müde und er offensichtlich auch. Plötzlich waren wir eingeschlafen.
Als ich aufwachte, drehte sich Nicki zu mir und küsste mich sanft wie immer. „Morgen”, flüsterte er mir zu. „Morgen werde ich den Aidstest machen..."
Ich sah ihn an und ich spürte das er eine große angst hatte davor hatte. „Ich verspreche dir auch wen du HIV positiv bist ich werde bei dir bleiben!"
Er küsste mich sanft. Ich spürte etwas kühlen in meinem Nacken. Eine Träne. Ich wischte ihm sie mit meiner Handfläche ab. Nun küsste ICH ihn und umarmte ihn „Ich liebe dich so sehr!", flüsterte ich.
„Und ich dich erst!"
sagte er und schloss die Augen...

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